Häufig gestellte Fragen
Werden die Therapiekosten von meiner Krankenkasse übernommen?
Sofern Sie gesetzlich versichert sind: Ja!
Muss ich zum Erstgespräch eine Überweisung meines Hausarztes mitbringen?
Nein. Es genügt, wenn Sie ihre Krankenkassenkarte mitbringen.
Kann ich einfach mal unverbindlich ausprobieren, ob Therapeut und Arbeitsweise zu mir passen?
Ja natürlich. Die therapeutische Arbeitsbeziehung ist ein wertvoller Wirkfaktor der Therapie. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich wohl fühlen und ein tragfähiges Vertrauensverhältnis aufbauen können. In diesem Sinne sind die ersten 4 Sitzungen "probatorisch", also zum Ausprobieren. Beide Seiten können danach entscheiden, ob die Zusammenarbeit fortgesetzt werden soll.
Wie viele Stunden bzw. Sitzungen umfasst eine Therapie?
Je nach Bedarf unterschiedlich. Eine Kurzzeittherapie dauert 12 bzw. 24 Sitzungen. Eine Langzeittherapie 60 Sitzungen oder länger.
Ich habe in den letzten 2 Jahren bereits psychotherapeutische Leistungen bei einem anderen Therapeuten in Anspruch genommen. Kann ich dennoch zu Ihnen kommen?
Im Rahmen der "Psychologischen Sprechstunde" können alle Patienten pro Quartal 3 Sitzungen in Anspruch nehmen. Um darüber hinaus aber eine vollwertige Psychotherapie zu machen, sollte die vorige Therapie möglichst 2 Jahre her sein.
Können Sitzungen auch online stattfinden?
Ja, allerdings sollten Einzelgespräche in Präsenz vorgezogen werden. Online-Sitzungen sind also eine Ausweichmöglichkeit, wenn es mal anders nicht geht.
Ich bin aktuell Patientin in der DEKIMED und in einer Gruppe von Pablo Schickinger. Seine Arbeitsweise gefällt mir sehr. Deshalb die Frage: Kann ich parallel auch ein Einzelgespräch bei ihm bekommen, etwa als Selbstzahlerin?
Nein. Während des Reha-Aufenthaltes sollen nur die ärztlich verschriebenen Anwendungen erfolgen. In Einzelfällen kann Ihnen Ihr behandelnder Arzt zusätzliche Gruppenstunden bei mir verschreiben.
Ansonsten spricht i.d.R. nichts dagegen, dass Sie direkt nach Ende des Klinikaufenthaltes ambulante Einzelsitzungen bei mir (über Krankenkasse) absolvieren. Gerade im Sinne der Nachsorge kann dies hilfreich und sinnvoll sein.
Bieten Sie auch Gruppenpsychotherapie an?
Bisher erfolgen die Gruppenangebote nur in Kliniken. Ab 2026 sind an mehreren Orten (Bad Elster & Waldenbuch) Gruppenangebote geplant. Auch eine PSYRENA-Nachsorgegruppe für ehemalige Patienten nach einem Reha-Aufenthalt ist in Planung. Hierfür können Sie sich unverbindlich auf die Warteliste setzen lassen.
In welcher Frequenz finden die Sitzungen statt?
Dies wird individuell besprochen. Am häufigsten wird eine Sitzung pro Woche gewählt. Bei intensivem Arbeiten auch 2 Stunden pro Woche. Auch ein anderer Rhythmus ist möglich (z.B. 14-tägig). In der Praxis in Waldenbuch (Raum Stuttgart) arbeitet Pablo Schickinger nur 3 Tage pro Monat (zumeist die letzte Woche eines jeden Monats), so dass hier ein monatlicher Rhythmus (Doppelstunde) möglich ist, bei Bedarf ergänzt um Online-Sitzungen.
Ich habe nur eine konkrete Frage, die ich mal mit einem Psychologen besprechen möchte.
Kann ich als Selbstzahlerin einen Termin bekommen?
Eine Psychotherapie ist bei mir nur über Krankenkasse möglich. Sollte es in Ausnahmefällen den Wunsch nach einem einmaligen Gespräch geben, so besteht die Möglichkeit, mich für ein "psychologisches Gespräch" zu buchen. Dies stellt keine Psychotherapie im eigentlichen Sinne dar, sondern dient der Orientierung und Beratung. Als selbstständiger Diplom-Psychologe würde ich Ihnen hierfür eine Rechnung stellen (Richtwert: 30€ pro 30 Minuten).
Machen Sie auch Paartherapie?
In einer Einzelpsychotherapie kann eine "Einbindung der Sozialpartner" in Einzelfälle hilfreich und sinnvoll sein. In diesem eng umrissenen Sinne kann der Lebenspartner bzw. andere Familienangehörige punktuell und nach Bedarf einbezogen werden.
Kann man Sie auch für eine Fortbildung anfragen bzw. buchen?
Ja, meine Workshops können auch von Institutionen (z.B. Schule) oder gemeinnützigen Vereinen (z.B. Kulturhäuser) in Anspruch genommen werden. So biete ich jedes Jahr im Kulturhaus Adorf drei spannende Workshops an, die der breiten Öffentlichkeit kostenlos offen stehen. Bitte die Teilnahme frühzeitig beim Kulturhaus anmelden, da es schnell voll wird.
In welchen Fällen bzw. bei welchen Störungsbildern werden Sie eine Therapie ablehnen?
Ich verfüge zwar über viele Jahre Berufserfahrung als Diplom-Psychologe, werde aber die vollständige Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten voraussichtlich erst Ende 2026 erlangen. Von daher ist das Spektrum, das ich behandeln darf und möchte, eingeschränkt. Patienten mit akuten Suizidgedanken oder multiplen-komplexen Traumata-Erfahrungen werden an erfahrenen bzw. spezialisierten Kollegen verwiesen. Aus diesem Grund findet das ERSTGESPRÄCH immer bei einer erfahrenen, approbierten Kollegin oder Kollegen statt, der sicherstellt, dass der vorliegende Fall geeignet ist.