Unser Ansatz & unsere Haltung
In der Literatur finden sich zahlreiche Definitionen von Psychotherapie. Zu den interessantesten gehören:
Psychotherapie ist die Bereitschaft zu Veränderung.
Psychotherapie ist die Suche nach dem verlorenen Selbst.
Psychotherapie ist: Wenn aus Automatismen wieder freie Wahlentscheidungen werden.
Psychotherapie ist ein Wechselspiel von Affekt-Ausdruck (z.B. Weinen) und Affektanalyse ("Was wird da gerade in mir berührt?").
In jedem Fall meint Psychotherapie den Willen, ungesunde Denk- und Verhaltensweisen hinter sich zu lassen und die Neugier, zu entdecken, was alles möglich ist und in einem steckt. Und das ist meist viel mehr als wir selbst anfänglich glauben. Machen wir uns auf die Reise ...


Menschenbild
Wir basieren unsere therapeutische Arbeit auf ein humanistisches Menschenbild. Wir sind überzeugt davon, dass Menschen im Grunde gut sind und sich positiv entwickeln wollen, Selbstwirksamkeit, gesunde Beziehungen und Gemeinschaft erleben wollen. Betonung der Handlungskompetenz bzw. deren Wiedererlangung. Wir wollen nicht nur fragen "Was fehlt?", sondern auch "Was ist da? Welche Ressourcen sind vorhanden?" Wir sehen unsere Klienten als "Experten in eigener Sache"; als Subjekt der Handlung, nicht als Objekt. Gute Therapie sollte individuell sein, passend zugeschnitten, also persönlich. Denn: "Der Mensch wird am Du zum Ich!" (Martin Buber). In weiteren Sinne geht es auch um Potentialentfaltung, dass die Klienten wieder in ihre Kraft kommen, ihre Potentiale erkennen und entfalten.
Arbeitsweise
zugewandt, wertschätzend, würdigend, verständnisvoll, nicht (ver-)urteilend, lösungsorientiert, psychodynamisch, inter-subjektiv, potential-orientiert,
ressourcen-orientiert statt defizit-orientiert.
Salutogenetischen Ansatz
Arbeit im Hier und Jetzt: Leben, Lernen und Korrigierende Erfahrungen finden immer in der Gegenwart statt.
Gemeinsames Erarbeiten auf Augenhöhe.
Arbeit mit den 5 Wirkfaktoren der Pt (Grawe): Ressourcenaktivierung, Problemaktualisierung, motivationale Klärung, Problembewältigung und therapeutische Beziehung
Arbeit auf allen 3 Seins-Ebenen: Kognition (Denken), Emotion (Fühlen) und Aktion (Körper). Einbezug.
Theoretisches & wissenschaftliches Fundament
Unsere Arbeit steht auf einem seriösen, wissenschaftlich bewährten und staatlich anerkannten Fundament (TP als anerkanntes Richtlinien-Therapieverfahren). Wir bilden uns kontinuierlich fort.
Neue Referenzerfahrungen möglich machen: Im geschützten Raum der therapeutischen Beziehung können gesunde "korrigierende Erfahrungen" gemacht und eingeübt werden, die oft im Gegensatz zu internalisierten ungesunden maladaptiven Mustern und (Selbst-)Bildern stehen.
Die alten Muster, die früher oftmals überlebens-notwendig waren, aber heute schädlich sind, dürfen gewürdigt und durchaus dankbar verabschiedet werden.
Die Grundprinzipien der Salutogenese (Verstehbarkeit / Machbarkeit / Sinnhaftigkeit) erfahrbar machen und praktisch stärken.
Wir wollen Sie nicht überfordern und gehen deshalb Ihr Tempo, denn: Kleine Schritte sind besser als keine Schritte!
Was wir wollen
Arbeit auf 3 Ebenen
Als Tiefenpsychologen arbeiten wir meist auf 3 "Bühnen".
Konflikt-Entstehung &
Frühkindliche Prägungen
Im "Dort und Damals" sind oft unbewusste und unbearbeitete Konflikte entstanden, die unser Denken und Handeln bis heute prägen.
Aktuelle Belastungen & Lebenssituation
Auf dieser Bühne bearbeiten wir die aktuellen Lebenserfahrungen und Belastungsreaktionen im (Alltags-)Leben des Patienten.
Durch Übertragung und Gegenübertragung werden zentrale Prozesse bewusst gemacht (teilweise auch be-inszeniert) und durch neue, korrigierende Beziehungserfahrung überschrieben.
Therapeutische Beziehung
Impressum
Kontakt
praxis at schickinger.de
Whatsapp für Termine:
0049-176 414 69 2 69